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德語小說閱讀:狼子(2)

掌握這些知識,攻克TestDaF5級

來源:網絡 2021-02-26 01:18 編輯: 歐風網校 262

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摘要: 德語小說閱讀:狼子(2)

Als das Frühstück verzehrt und die wenigen Lagerger tschaften auf dem Schlitten verstaut waren, drehten die M nner dem hellen Feuer den Rücken und verschwanden in der Dunkelheit. Sogleich begann wieder das fürchterliche Geheul von verschiedenen Seiten. Die wenigen Stunden mit Tageslicht vergingen schnell.



Als die Dunkelheit erneut hereinbrach, erklang das Geheul oft so nah, dass die Hunde vor Angst zitterten und in der Aufregung durcheinander gerieten.

Nach einem solchen Aufenthalt, als beide das Gespann wieder in Ordnung gebracht hatten, sagte Bill: "Ich wünschte, sie würden irgendwo ein anderes Wild aufspüren und uns in Ruhe lassen."

"Sie fallen einem wirklich gr sslich auf die Nerven", stimmte Heinrich bei.

Sp ter beugte sich Heinrich über den Topf, in dem die Bohnen brodelten und tat kleine Stücke Eis hinein. Pl tzlich lie en ihn ein lauter Schlag und ein Ausruf von Bill sowie das scharfe Knurren und das Wehgeschrei eines Hundes zusammenfahren. Er sah noch, wie eine dunkle Gestalt über den Schnee lief und in der Finsternis verschwand. Dann erblickte er Bill bei den Hunden. In einer Hand hatte er einen dicken Knüttel, in der anderen das Schwanzende eines ged rrten Lachses. "Die H lfte hat die Bestie doch gekriegt, aber ich gab ihr dafür auch einen tüchtigen Klaps. Hast du sie schreien geh rt?"

Heinrich meinte: "Es muss ein zahmer Wolf gewesen sein."

"Verdammt zahm, wenn er so zur Fütterung kommt und sein Stück Fisch holt", sagte Bill.

Am folgenden Morgen wurde Heinrich durch laute Flüche aus Bills Mund geweckt. "Frosch ist weg!" Heinrich sprang aus den Decken und lief zu den Hunden. Er z hlte sie und stimmte dann in die Flüche ein.

"Frosch war der st rkste von allen", bemerkte Bill. "Und er war auch nicht d mlich", fügte er hinzu.

Das Frühstück wurde in düsterer Stimmung eingenommen und die vier übrigen Hunde vor den Schlitten gespannt. Die M nner wanderten den ganzen Tag über die gefrorene Erde, und das Schweigen wurde nur durch das Geheul ihrer Verfolger unterbrochen. Mit dem Einbruch der Dunkelheit kam es wieder n her.

Die Hunde wurden immer aufgeregter und furchtsamer und verwickelten sich in ihrer Angst in den Str ngen. "So, das wird die dummen Dinger doch wohl festhalten", sagte Bill am Abend. Heinrich lie den Kochtopf stehen und kam, um nachzusehen, was der andere gemacht hatte.

Bill hatte nach Art der Indianer die Hunde mit St cken angebunden. Um den Hals eines jeden Hundes hatte er einen ledernen Riemen so dicht befestigt, dass der Hund ihn mit den Z hnen nicht fassen konnte. An diesen Riemen hatte er einen vier oder fünf Fu langen Stock gebunden und das andere Ende des Stockes mit einem zweiten Lederriemen an einem Pfahl im Boden festgemacht. So konnte der Hund wegen des Stockes an keinen der Lederriemen gelangen um ihn durchzunagen.

Heinrich war zufrieden und sagte: "So werden sie morgen alle am Platz sein."

"Darauf kannst du eine Wette eingehen", bekr ftigte Bill.

Beim Schlafengehen deutete Heinrich auf den Kreis glühender Punkte und bemerkte: "Die wissen ganz genau, dass wir kein Pulver und kein Blei mehr haben. Wenn wir ihnen nur eins auf den Pelz brennen k nnten, dann würden sie mehr Respekt haben. Sie kommen jede Nacht n her heran."

Die M nner beobachteten die undeutlichen Gestalten am Rande des Feuerscheins, als ein L rm unter den Hunden ihre Aufmerksamkeit anzog. Einohr lie ein flehendes Gewinsel h ren, strebte am Ende seines Stockes ins Dunkel hinein und lie nur davon ab, um von Zeit zu Zeit mit seinen Z hnen wahnsinnige Angriffe auf den Stock zu machen.

"Sieh doch mal", flüsterte Heinrich.

Im vollen Feuerschein schlich von der Seite verstohlen ein Tier herbei, das einem Hund auffallend hnlich sah. Es bewegte sich mit einer Mischung aus Argwohn und Kühnheit, beobachtete vorsichtig die M nner, heftete aber seine volle Aufmerksamkeit auf die Hunde. Einohr wollte zu diesem Eindringling hin und winselte kl glich.

"Einohr ist ein Narr! Er scheint sich aber nicht zu fürchten", sagte Bill leise.

"Es ist eine W lfin", flüsterte Heinrich zurück, "und das erkl rt die Flucht des Dicken und von Frosch. Sie ist der K der für das Rudel. Sie lockt die Hunde heraus, und dann stürzen sie sich alle drauf und fressen sie."

Das Feuer knisterte. Als ein Stück Holz mit lautem Geprassel herausfiel, sprang das fremde Tier ins Dunkel zurück.

"Heinrich, ich glaube, das war die Bestie, der ich eins mit dem Knüppel versetzte. Ich finde die Vertrautheit dieses Tieres mit dem Lagerfeuer verd chtig."

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