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德語小說閱讀:亞瑟高登皮姆(23)

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來源:網(wǎng)絡(luò) 2021-01-19 02:38 編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校 305

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摘要: 德語小說閱讀:亞瑟高登皮姆(23)

Unsere Lage war immer noch fürchterlich, weil wir meinten, lebendig begraben zu sein. Eine Weile konnten wir uns vielleicht noch verstecken, doch dann würde der kalte Polarwinter uns einholen, vorausgesetzt, dass die Eingeborenen uns nicht schon vorher entdeckten beim Versuch, uns Nahrung zu verschaffen.



Es wimmelte in der ganzen Gegend nur so von Wilden. Wahrscheinlich wollte jeder dabei sein, wenn die Jane Guy geplündert wurde. Der Schoner lag immer noch in der Bucht mitsamt der ahnungslosen Mannschaft. So gerne w ren wir in diesem Moment bei ihnen gewesen, sahen aber keine M glichkeit.

Von unserem Versteck aus beobachteten wir, wie ungef hr sechzig bis siebzig Fl e und K hne um die südliche Spitze der Bucht kamen. Die Wilden, die darin sa en, waren bewaffnet mit kurzen Keulen und Steinen. Von der anderen Richtung n herte sich eine noch gr ere Truppe mit derselben Bewaffnung. So war die Jane Guy in kürzester Zeit von zahlreichen blutgierigen R ubern umgeben.

So mutig die sechs auf dem Schiff zurückgebliebenen Matrosen k mpfen würden - es w re aussichtslos. Eigentlich glaubte ich, sie würden erst gar keinen Widerstand leisten, doch ich sollte mich t uschen. Wahrscheinlich verleitete die blanke Verzweiflung die Besatzung dazu, die K hne mit Kanonenkugeln zu beschie en. Jedoch erzielten sie keinen Treffer. Die Kugeln flogen einfach über die K pfe der Wilden hinweg, die erstaunt die starke Explosion und den Rauch betrachteten.

Man h tte meinen müssen, die Wilden würden sich nun zurückziehen. Doch die Mannschaft lie ihnen Zeit, sich von dem Schrecken zu erholen und empfingen sie dann gebührend.

Nun waren die Geschütze von verheerender Wirkung. Sie t teten die Besatzung von sieben oder acht K hnen sofort und mindestens Hunderte von ihnen schwammen zum Teil schwer verwundet im Wasser. Leider erweckte dieses Gemetzel unsere Kameraden auch nicht mehr zum Leben.

Au erdem waren inzwischen um die einhundertfünfzig Einheimische an Bord gelangt, die unsere armen Gef hrten in ihrer barbarischen Wut überw ltigten. Nach und nach kamen sie scharweise an Bord und innerhalb fünf Minuten war die Jane Guy Schauplatz der Zerst rung schlechthin. Der Kampf wurde so lange fortgeführt, bis das Schiff an Land gebracht war und in die Obhut Too-wits übergeben war. Der hatte w hrend der Schlacht auf einem Beobachtungsposten auf den Hügeln verharrt.

Als der H uptling hinabgestiegen war, verlie en wir unser Versteck, um die Gegend weiter zu erforschen. Wir l schten unseren Durst an einer kleinen Quelle und pflückten Haselnüsse, bis unsere Hüte gefüllt waren und mehr.

Ein Ger usch in den Büschen erschreckte uns, als es sich schwerf llig und mühsam erhob. Peters war so geistesgegenw rtig, dass er sich auf ihn stürzte und am Hals packte. Obwohl sich der Vogel heftig wehrte, konnte Peters ihn mit einem geschickten Messersto erlegen und eine Woche Nahrung war gesichert.

Darauf erkundeten wir wieder den Hügel, fanden jedoch keine weitere Nahrung. Besorgt sicherten wir unseren Zufluchtsort, indem wir Holz über die ffnung schichteten. Lediglich eine kleine ffnung sollte unseren Blick freigeben. Trotzdem mussten wir die Hoffnungslosigkeit unserer Lage einsehen, w hrend wir durch unser Guckloch die Wilden beobachteten. Sie hatten inzwischen das Schiff vollkommen zerst rt.

Dunkler Rauch zeigte an, dass der Schoner bald in Flammen aufgehen würde. In der Bucht und auf den K hnen befanden sich mehr als zehntausend Eingeborene. Wir sahen die Katastrophe kommen … Pl tzlich stieg eine schwere Gewitterwolke über Deck auf und eine Feuers ule schoss empor. Sie dehnte sich kreisf rmig aus und in wenigen Sekunden war die ganze Atmosph re ein Chaos von Holz- und Metallstücken und menschlichen Gliedma en - gefolgt von einem heftigen Sto , der trotz der Entfernung uns auf die Fü e riss.

Die Bucht war nun ein Meer von Verwüstung. Ungef hr tausend waren sofort tot, ebenso viele grauenvoll verstümmelt. Die Wasseroberfl che war übers t von Ertrinkenden. Die Wilden rannten entsetzt durcheinander und riefen immerfort: "Tekeli-li! Tekeli-li!"

Daraufhin zog sich ein gro er Trupp in die Berge zurück. Kurz darauf kamen sie mit Holzpf hlen wieder. Sie stellten sie an der Stelle ab, wo die Menge am dichtesten stand. Erst jetzt bemerkten wir, dass ein wei es Tier auf dem Boden lag. Es war dieses seltsame Tier mit den scharlachroten Z hnen, das der Schoner erbeutet hatte. Kapit n Guy hatte befohlen, den K rper zu verwahren, um ihn in England ausstopfen zu lassen.

Vermutlich hatte die Explosion es ans Ufer geschleudert. Scheinbar wagte niemand, sich dem toten Tier zu n hern. Sie schlugen die Pfl cke kreisrund um das Tier und stürzten sich kreischend in das Landesinnere. "Tekeli-li! Tekeli-li!"

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